Jedes Skateboard verfügt in den Rollen über ein sogenanntes Kugellager. Dieses sitzt zwischen dem Rad und der Achse und dient dazu, dass sich das Rad des Skateboards leichter drehen lässt. Auf diese Weise benötigst Du weniger Energie und Kraftaufwand, um mit dem Skateboard vorwärts zu kommen.
Ein Kugellager muss richtig ausgewählt werden
Ein Kugellager verschmutzt schnell, weswegen es in regelmäßigen Abständen gesäubert oder gar ausgetauscht werden sollte. Du musst Dir hierfür nicht ständig ein neues Rad samt Kugellager kaufen, sondern kannst auch auf spezielle Kugellager für Skateboards zurückgreifen und diese dann individuell einbauen. Solche Kugellager erhältst Du bei Fachhändlern, wie zum Beispiel bei www.ekugellager.de.
Beim Kauf eines solchen Kugellagers gibt es jedoch einiges zu beachten. Zunächst solltest Du auf die sogenannte „Annular Bearing Engineering Committee“-Norm, kurz ABEC-Norm, achten. Diese gibt die Qualität der Kugellager an und ist aufgrund von internationalen Standards weltweit gleich. Hierfür stehen unterschiedliche Kugellager zur Verfügung. Als Mindestkriterium wird eine ABEC-Klassifizierung von 1 vorausgesetzt. Es folgt ABEC 3, 5 und 7 sowie die höchsten Kategorien ABEC 9 und 11.
Skateboarden: Kugellager sind hohen Belastungen ausgesetzt
Da Du Dein Skateboard vor allem als Streetskater hohen Belastungen aussetzt, sind Hochpräzisionslager mit einer ABEC-Klassifizierung von 9 oder gar 11 völlig fehl am Platz. Durch die zahlreichen Schläge, welche die Kugellager abbekommen, ist der eigentliche Nutzen schnell hinfällig. Die Kugellager laufen nicht mehr mit einer solch hohen Präzision, sodass es hier meist von vornherein sinnvoller ist, auf ein Lager mit einer niedrigeren ABEC-Klassifizierung zurückzugreifen. Diese sind deutlich günstiger und erfüllen ihren Zweck voll und ganz.
Solltest Du Dein Skateboard allerdings vorwiegend als Downhillfahrer nutzen und somit mehr fahren, statt Stunts zu machen, können Hochpräzisionslager von Interesse für Dich sein. Doch auch hier gilt: Ein solcher Kauf lohnt sich nur in Einzelfällen und sollte deshalb im Vorfeld genau durchdacht werden. Neben der Klassifizierung spielt auch das Material des Lagers eine Rolle. So nutzen Downhillfahrer nicht selten Keramikkugellager, welche deutlich hochwertiger sind und somit das Skateboarden unterstützen.
Kriterien, nach dem ein Kugellager ausgewählt wird
Grundsätzlich kannst Du Dir merken, dass die Härte und die Glätte des Kugellagers Aufschluss über das Tempo und die Langlebigkeit des Lagers gibt. Ist das Material besonders hart, so kannst Du von langlebigen Lagern ausgehen. Ist die Oberfläche zudem glatter, so bist Du schneller mit Deinem Skateboard unterwegs. Ein besonderes Augenmerk solltest Du hierbei auch auf das Preis-Leistungs-Verhältnis legen, denn es gilt stets individuell abzuwägen, welches Kugellager für welche Art des Skateboardens infrage kommt.